Allergien als Trainingshürde im Frühjahr
Der Frühling ist für viele Sportbegeisterte die perfekte Jahreszeit für Outdoor-Training. Doch Allergien wie Heuschnupfen oder Pollenallergie können die Leistungsfähigkeit deutlich einschränken. Juckende Augen, laufende Nase oder Atembeschwerden machen das Training zur Qual.
Geeignete Trainingszeiten und -orte
Die Konzentration von Pollen in der Luft schwankt je nach Uhrzeit und Wetterlage. Optimal sind folgende Trainingsbedingungen:
- Früh am Morgen (zwischen 6 und 8 Uhr)
- Nach Regen oder an bewölkten Tagen
- In städtischen Gebieten oder waldnahen Zonen
Weniger geeignet sind Trainingszeiten am Nachmittag und in offenen Feldern oder Wiesen.
Schutzmaßnahmen vor dem Training
- Pollenfiltermaske tragen
- Antiallergika rechtzeitig einnehmen
- Sonnenbrille gegen gereizte Augen verwenden
- Hautschutz durch langärmelige, atmungsaktive Kleidung
Auch ein kurzes Abduschen nach dem Training entfernt Pollen von Haut und Haaren.
Alternativen bei starker Belastung
Wer besonders stark betroffen ist, kann auf Indoor-Training ausweichen. Hier bieten sich folgende Optionen an:
- Laufband statt Joggingrunde
- Spinning statt Radfahren
- Home-Workouts mit Kurzhanteln oder Körpergewicht
Zudem können Apps oder Online-Plattformen helfen, Trainingspläne an Allergiephasen anzupassen.
Ernährung zur Stärkung des Immunsystems
Eine ausgewogene, entzündungshemmende Ernährung hilft dem Körper, besser mit allergischen Reaktionen umzugehen. Empfohlen werden:
- Omega-3-Fettsäuren (Leinsamen, Fisch)
- Antioxidantien (Beeren, Brokkoli)
- Vitamin C (Paprika, Zitrusfrüchte)
- Probiotika (fermentierte Lebensmittel)