Wenn Gefühle den Appetit steuern
Stress, Langeweile oder Frust sind häufige Auslöser für unkontrolliertes Essen. Emotionales Essen hat wenig mit echtem Hunger zu tun und führt oft zu Übergewicht, Schuldgefühlen und Frustration. Der Unterschied zwischen physiologischem und emotionalem Hunger ist entscheidend für langfristigen Abnehmerfolg.
Merkmale echten Hungers
Echter Hunger entwickelt sich langsam, ist nicht auf bestimmte Lebensmittel fixiert und verschwindet durch ausgewogene Mahlzeiten. Der Körper sendet klare Signale wie Magenknurren, leichte Reizbarkeit oder Konzentrationsmangel.
Anzeichen für emotionales Essen
Plötzlich auftretender Heßhunger auf bestimmte Snacks, Essen als Trost oder Belohnung, sowie ein Essenserlebnis ohne echte Sättigung deuten auf emotionales Verhalten hin. Das Essverlangen folgt meist auf konkrete Auslöser wie Streit, Stress oder Überforderung.
Gewohnheiten erkennen und unterbrechen
Ein Essprotokoll hilft, Zusammenhänge zwischen Stimmung und Essverhalten zu erkennen. Achtsamkeitsübungen, Bewegung, Meditation oder alternative Handlungen wie Tagebuchschreiben oder Spazierengehen können emotionale Trigger durchbrechen.
Neue Muster verankern
Langfristig geht es darum, sich selbst wieder bewusst wahrzunehmen, Hunger richtig zu interpretieren und gesunde Routinen zu etablieren. Selbstfürsorge, ein stabiles Schlafverhalten und ausgewogene Mahlzeiten schaffen die Basis für ein natürliches Essverhalten.