Warum zu viel Training schadet – Übertraining erkennen und vermeiden

18.05.2025 | Sport + Fitness

Sport ist gesund – aber wie viel ist zu viel? Wer seinen Körper permanent überfordert, riskiert Übertraining. Dabei handelt es sich um eine chronische Erschöpfung des Organismus, die sowohl physisch als auch psychisch spürbar wird. Gerade ambitionierte Hobbysportler sind besonders gefährdet.

Symptome und Warnzeichen

Erste Anzeichen von Übertraining sind anhaltende Müdigkeit, Leistungsabfall, Schlafprobleme, Reizbarkeit oder erhöhter Ruhepuls. Auch ein anhaltender Muskelkater, Immunschwäche oder das Ausbleiben von Fortschritten trotz intensiven Trainings deuten darauf hin.

Ursachen für Übertraining

Hauptursache ist ein Missverhältnis zwischen Belastung und Erholung. Fehlende Ruhetage, zu hohe Trainingsfrequenz oder mangelhafte Regeneration führen zu einer Akkumulation von Stressreizen. Auch psychosoziale Belastungen verstärken die Symptome.

Was passiert im Körper?

Chronischer Stress durch zu viel Training führt zu erhöhten Cortisolwerten, Muskelabbau und Immununterdrückung. Die Leistungsfähigkeit sinkt, die Verletzungsgefahr steigt. In extremen Fällen kann es zu langfristigen Gesundheitsproblemen kommen.

Gegenmaßnahmen und Erholung

Wichtig ist die Reduktion der Trainingsintensität, die Einplanung von Pausen und eine bewusste Erholung. Dazu zählen ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls therapeutische Unterstützung. Auch eine Trainingspause von mehreren Wochen kann notwendig sein.

Training smarter statt härter

Periodisierung und individuelle Belastungssteuerung sind essenziell. Fortschritt entsteht nicht allein durch Intensität, sondern durch das Wechselspiel von Belastung und Erholung. Trainingspläne sollten langfristig angelegt und auf Warnsignale des Körpers abgestimmt werden.